Bei einer Baronie mit dem Namen Löwenfels würde man eigentlich ein Wappen mit dem gleichnamigen Tier erwarten. Der Eber aber wurde als vor Generationen als die altehrwürdige Familie von Wildenstein die Baronie erhielt als Familienwappen mitgebracht und hat sich gehalten. Allerdings wurde damals der Vierzähnige schwarze Eber zu einem vierzähnigen goldenen.
Ein junger Mann zeichnete sich durch besonderen Mut und Tatkraft bei einer Keilerhatz aus und rettete dadurch dem derzeitigen Baron das Leben. Er wurde damals in den
Ritterstand erhoben und leistete viele gute Dinge für die Baronie. Aus dieser Geschichte heraus entstand die traditionelle Keilerhatz. Es ist eine Art rituelles Anjagen der ersten Jagt der Saison,
bei der allerdings nicht unbedingt der Adel sondern eher das gemeine Volk im Vordergrund steht. An dieser Jagt dürfen alle Leute der Baronie teilnehmen, wer sich besonders auszeichnet, damit ist
nicht nur Tollkühnheit gemeint sondern ein Treiber kann sich genauso gut auszeichnen wie ein Hundeführer/Waffenträger/Pferdeknecht, erhält daraufhin die Erlaubnis im Folgejahr an Jagden teilnehmen zu
dürfen, Großwild zu jagen und jeweilige Anteile an der erlegten Beute der Jagdgesellschaften.
Es ist ein begehrter Preis, versorgt er doch den Gewinner und somit dessen Familie und Freunde für ein Jahr mit gutem Fleisch und bietet die Möglichkeit zu viel ansehen. Schwierig an der Aufgabe
jedoch ist, dass die Kriterien nach denen der so genannte „Anjäger“ erwählt wird schon allein in der Aufgabenstellung so vielfältig als auch unberechenbar sind. In dem einen Jahr erringt jemand die
Ehre aufgrund seines Mutes im nächsten Jahr für seine Besonnenheit.
Im Burggarten angrenzenden Park beginnen sich durch stetige Veränderungen in diversen, speziell neu angelegten Gehegen interessante Tierarten zu sammeln. So beherbergt einer der Teiche z.B. nun die Heidenauer Schnappseitlinge.
Zwischen Grundheim und Seedorf liegt an einem Fluss aus den „Bergen“ halb umrundet von Fichten und Tannen an einer der Hauptstraßen durch die Baronie die älteste und
bekannteste Taverne der Selbigen, der Schwarze Eber. Die Wirtsfamilie brüstet sich noch heute damit, dass diese Taverne wohl vor Generationen von einem Bastard der Baronenfamilie von Wildenstein
errichtet wurde und somit auch in ihnen das altehrwürdige Blut der Baronie fließe. Auch der jetzige Wirt fühlt sich mit der Baronenfamilie familiär verbunden (Auch wenn er keinen davon je wirklich
getroffen hat.)
In dem Gasthaus gibt es einen großen Einladenden Tresen, einen großen Schankraum, eine kleine Bühne für Musikanten und Spielleute (Besonders die aus Lebenau sind immer willkommen), es gibt Ecken,
Winkel und sogar einige Separées.